Wie ihr ja sicher jetzt schon gemerkt habt, kommt immer alles etwas sehr verspätet. Aber es ist manchmal wirklich schwierig zum schreiben zu kommen, weil man ja die Zeit hier auch genießen möchte. Darum nutze ich im Moment die Zeit ein wenig zum schreiben, weil heute mal einer der wenigen Tage ist, wo es regnet und man nicht so viel machen kann. Aber das kommt hier echt selten vor, aber nicht das ihr jetzt denkt das ich nur schreibe wenn schlechtes Wetter ist, keine Sorge das passiert jetzt auch nicht. :D
Heute möchte ich euch etwas über mein 2. AFS Camp in Paraguay berichten es war vom 19.-21. September in Asuncion. Wir die aus Ciudad del Este angereist gekommen sind, hatten wieder mit einer der längsten Strecken. Aber kann man auch nicht ändern. Ich bin dann mit meiner Mutter zur Busstation gefahren und eigentlich sollte der Bus um die 7:30 kommen, er kam dann aber doch erst um 8. :D Aber so ist das hier nun mal in Lateinamerika, die sind hier nicht immer ganz so pünktlich wie in Deutschland.
Wir sind dann mit dem Bus nach Asuncion gefahren, wo wir dann von Betreuern von AFS abgeholt wurden und zum AFS Office gebracht wurden sind. Dort mussten wir alle unsere Fingerabdrücke geben, es war sogar jemand von Interpol da. Das war wichtig, weil wir unsere Aufenthaltsgenehmigung für ein Jahr brauchen. Das ganze hat ein Stück gedauert, weil es etliche Leute waren, die ein Austauschjahr in Paraguay machen. Aber wir hatten die Zeit gut rumgekriegt weil wir uns ja über einen Monat alle nicht gesehen haben und da gab es viel zu erzählen.
Als wir dann alle fertig waren, sind wir mit mehreren Bussen zu unserer Jugendherberge gefahren. Als erstes wurden wir in unsere Zimmer aufgeteilt, denn wir durften uns es nicht selber aussuchen, mit wem wir im Zimmer sind zum übernachten. Ist aber auch mal interessant, weil man so auch neue Leute kennenlernt. Ich war mit einer Belgierin und einer Italienerin auf einem Zimmer.
Danach wurden uns auch gleich nochmal die Regeln gesagt, obwohl wir sie bei wirklich jedem Camp zu hören bekommen, aber naja was solls. An dem Abend haben wir dann nicht mehr ganz so viel gemacht, einfach nur viel geredet und Erfahrungen ausgetauscht.
Am nächsten Tag mussten wir schon früh aufstehen, weil wir einiges vor hatten. Wir haben viel unternommen und wurden dafür öfters in Gruppen geteilt um Erfahrungen über bestimme Themen auszutauschen. Wir haben über die Schule geredet, wie das Leben in einer Gastfamilie ist und sollten Paraguay mit unseren Heimatländern vergleichen. Dann sollten wir uns noch Gedanken machen was uns an Paraguay gefällt, was eher nicht so und was uns im Land aufgefallen ist, wie also die Kultur ist.
Aber auch noch viel mehr, über was wir uns unterhalten haben. Am Abend haben dann unsere Betreuer versucht uns die paraguayische Geschichte näher zu bringen, indem sie sogar dazu geschauspielert haben und das war echt witzig. :D
Danach gab es noch eine Talentshow, aber da wollten dann doch nicht so viele etwas machen. Es gab aber eine Austauschschülerin die konnte mit ihrer Zunge den Ellenbogen berühren und das war echt krass. :b
Danach haben wir zusammen noch einen belgischen Tanz getanzt und es hat wirklich viel Spaß gemacht. Aber weil dann keiner mehr ein Talent zeigen wollte, wurden wir in Gruppen geteilt und sollten uns einen Sketch überlegen, indem die typischsten Dinge von Paraguay drinnen vorkommen. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie lustig es war und wir kamen nicht mehr aus dem lachen heraus und es war ein wirklich lustiger Abend.
Danach haben wir deutschen uns noch zusammen gesetzt und unterhalten und wir waren am Ende zu dritt die, die Nacht durch gemacht haben. Wir haben uns dann echt die ganze Nacht unterhalten und ich war dann am nächsten Tag auch etwas müde, aber ich konnte ja dann im Bus schlafen. Und dann war das Wochenende auch schon zu Ende es wurden dann nur noch ein paar Auswertungen gemacht, wie wir das Wochenende fanden und dann wurden die ersten entweder abgeholt oder mussten zum Bus.
Also das Wochenende war schön, alle mal wieder zu sehen und es war sehr interessant die Erfahrungen der anderen zu hören und ich freue mich schon auf das nächste Camp zur Halbzeit, das wird bestimmt genauso spaßig.
*Ihr könnt euch bestimmt vorstellen wie müde ich dann am Montag in der Schule war, aber was solls, solche Camps hat man ja nicht allzu oft*
Das wäre es eigentlich schon wieder.
Bis bald. (: